BCKategorie 04.12.2017 08:34:18 Uhr | News
Sehr geehrte Damen und Herren,
Stendal: Das Herz der Altmark
"Stendal - zentraler Ort im ländlichen Raum"
Wir wissen wo wir stehen und wo wir hinwollen. Kommen Sie mit?
Internationale Bauausstellung 2010 - wir waren dabei
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Hansestadt Stendal ist eine der neunzehn Städte des Landes Sachsen-Anhalt, welche sich im Jahr 2010 an der Internationalen Bauausstellung beteiligen. Hierbei haben wir den Grundstein für eine neue Entwicklung gelegt.
Stendal: Das Herz der Altmark
Die Hansestadt Stendal ist die Stadt der Backsteingotik - charakteristisches Merkmal für die Anfänge ihrer Geschichte, steter Hinweis auf die Wurzeln der Stadt und heute ein Richtungsweiser für eine Entwicklung zurück zur Mitte. Stendal ist das Zentrum der Altmark und die Altstadt ist das Herz der Stadt. So wie Stein für Stein die typischen Bauten entstanden, können sie heute wieder ein Zeichen für einen Neustart sein. Schritt für Schritt positioniert Stendal sich neu. Der Grundstein ist gelegt.
Die Hansestadt Stendal, Wirtschafts-, Kultur- und Verwaltungszentrum der Altmark, erhielt schon 1165 Markt- und Stadtrecht und entwickelte sich im 15. Jahrhundert zu einer blühenden Hansestadt.
Den zweiten großen Aufschwung erlebte die Stadt in der Zeit der Industrialisierung. Stendal wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts Eisenbahnknotenpunkt in Mitteldeutschland, was ihr große Bedeutung und viele Ansiedlungen einbrachte. Diese Infrastrukturentwicklung trug wesentlich dazu bei, dass sich die Hansestadt Stendal zum wichtigen Industriestandort entwickelte.
Einen spürbaren Einwohnerzuwachs (1989 = 50.717 Einwohner/innen) erhielt die Hansestadt Stendal als 1974 nördlich der Stadt der Bau eines Kernkraftwerks begann, welches allerdings nie in Betrieb gehen sollte. Nach der Wiedervereinigung mussten die Verantwortlichen in Stendal sozusagen "Neuland" betreten, denn wie Sangerhausen und Wolfen gehörten sie zu den Pionieren des Stadtumbaus.
Mit Stendal-Süd (damals jüngster Stadtteil) wurde zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt ein Wohngebiet für den kompletten Rückbau (Schrumpfung in die Mitte) vorgesehen. Zugleich wurde die historische Altstadt durch umgehende Sanierung bzw. Wiederaufbau vor dem Verfall bewahrt und sanierter Wohnraum geschaffen. Als schrumpfende Stadt, die seit 1990 mehr als 30 % der Einwohner/innen verlor, beschreiten die Planer und Politiker der Hansestadt Stendal erneut neue Wege, ihre Rolle als Zentrum der Altmark zu bestimmen.
Einen spürbaren Einwohnerzuwachs (1989 = 50.717 Einwohner/innen) erhielt die Hansestadt Stendal als 1974 nördlich der Stadt der Bau eines Kernkraftwerks begann, welches allerdings nie in Betrieb gehen sollte. Nach der Wiedervereinigung mussten die Verantwortlichen in Stendal sozusagen "Neuland" betreten, denn wie Sangerhausen und Wolfen gehörten sie zu den Pionieren des Stadtumbaus.
Mit Stendal-Süd (damals jüngster Stadtteil) wurde zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt ein Wohngebiet für den kompletten Rückbau (Schrumpfung in die Mitte) vorgesehen. Zugleich wurde die historische Altstadt durch umgehende Sanierung bzw. Wiederaufbau vor dem Verfall bewahrt und sanierter Wohnraum geschaffen. Als schrumpfende Stadt, die seit 1990 mehr als 30 % der Einwohner/innen verlor, beschreiten die Planer und Politiker der Hansestadt Stendal erneut neue Wege, ihre Rolle als Zentrum der Altmark zu bestimmen.
"Stendal - zentraler Ort im ländlichen Raum"
Wir wissen wo wir stehen und wo wir hinwollen. Kommen Sie mit?
Jeder Mensch braucht Orientierung im Leben. Sie definiert sich meist dadurch, von einem festen Punkt aus vorhandene Möglichkeiten zu sondieren. Ohne Fixpunkt kann es keine Richtung geben. Stendal hat sich - neben anderen Städten - zu einem solchen Ankerpunkt entwickelt: Wir wissen, wo wir stehen, wir kennen unseren Standort sehr genau und haben eine Richtung gefunden und eingeschlagen - in vielerlei Hinsicht.
Die beiden Landkreise und Kommunen in der dünn besiedelten Altmark stehen vor der Herausforderung, das System der öffentlichen Daseinsvorsorge kreativ an die sich verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu wurden und werden angepasste und gut durchdachte Lösungsansätze entwickelt, welche überregionale Bedeutung haben. Es wurde und wird sich z. B. mit der sozialen Infrastruktur, wie der Bildung, der Gesundheitsversorgung, beschäftigt, wobei gleichzeitig die Auswirkungen des Bevölkerungsverlustes auf die technische Infrastruktur beachtet wurden und werden. Hier sind exemplarische Lösungsansätze für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Hansestadt Stendal erarbeitet worden. Da die dünn besiedelten Bereiche des ländlichen Raumes hiervon genauso stark betroffen sind, ist bei den erarbeiteten Ergebnissen auf eine mögliche Übertragbarkeit auf die Region besonderer Wert gelegt worden. Ein weiteres Thema ist der öffentliche Personennahverkehr, für den neue mobilere und flexiblere Formen entwickelt werden mussten und müssen, denn die Erreichbarkeit der Zentren muss verbessert werden, wenn bestimmte Leistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge wirtschaftlich nur noch in wenigen Zentren erbracht werden können.
Die Hansestadt Stendal ist die größte Stadt und das Zentrum in der Altmark. Die Verantwortlichen sind sich ihrer Aufgabe bewusst, Angebote und Dienstleistungen in den Bereichen: Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur, Handel und Dienstleistung zu halten, zu fördern und zu konzentrieren, um den Bewohnern/innen der Stadt und der Region diese Leistungen in hoher Qualität und Quantität bieten zu können. Dieser nötige Ansatz erfordert regionale Abstimmungen, Kooperationen und Vernetzungen, integrierte Planungen und gemeinsames Verhandeln der neuen Strukturansätze, dessen Verfahren und Instrumente im Rahmen der IBA Stadtumbau 2010 erdacht und erprobt werden und wurden.
Ein weiterer Vorschlag, um die Auswirkungen des demografischen Wandels in der Region lebbar zu machen, ist unter dem Titel "Kernige Altmark - zurück in die Mitte" erarbeitet worden. Diese Ergebnisse sind in regionaler Abstimmung zur Zukunft der Städte mit bedeutenden historischen Stadtkernen im Landkreis Stendal, innerhalb der Städtekooperation Arneburg/Hansestadt Stendal/Tangermünde, erarbeitet worden und eine Selbstbindung der Städte, ihre Stadtgebiete entsprechend der prognostizierten Einwohnerzahlen zu entwickeln - also ein planerisches Schrumpfen der Städte auf den historischen Stadtkern hin.
Der "Plan 2025 - Zukunftsstrategie" gibt einen kleinen Einblick in unsere vielfältige stadtplanerische Arbeit hier vor Ort und gibt die richtungsweisenden Aufgaben für die zukünftigen Arbeiten vor.