Onlinedienste/Serviceportal kleiner [(c)Sophia Jaster]
Logo 500 Jahre Roland [(c)Sophia Jaster]
Terminvergabe online

Image-Broschüre

Broschüre

Jetzt in die interaktive Broschüre klicken und die Hansestadt Stendal erleben!

Bürgermelder

Freiwillige Feuerwehr

Link Feuerwehr [(c)Armin Fischbach]

Ehrenamtskarte

Ehrenamtskarte
Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Digitalisierung und Sicherheit in Stendal (Auflage 1) [(c)Susanne Hellmuth]

Nachhaltigkeit in Stendal

Allgemeine Öffnungszeiten

Dienstag:
09:00 bis 12:00 und
14:00 bis 16:00
 
Donnerstag:
09:00 bis 12:00 und
14:00 bis 18:00

Einige Abteilungen haben erweiterte Öffnungszeiten.

KONTAKT

Hansestadt Stendal
Markt 1
39576 Hansestadt Stendal

Telefonischer Kontakt zu den Abteilungen der Hansestadt Stendal

Kontoverbindung:

IBAN: DE37 8105 0555 3010 0115 54
BIC: NOLADE21SDL
Institut: Kreissparkasse Stendal

E-Rechnungen

Sprechstunden des Oberbürgermeisters

Dienstag, 22.04.2025,

von 16:30 - 18:00 Uhr

im OT Insel

Dorfgemeinschaftshaus, Am Dreesch 13

Neuigkeiten | News | Startseite-Topmeldungen

Gedenkstunde mit Ausstellungseröffnung am 8. Mai 2025 in St. Petri

Gedenkstunde mit Ausstellungseröffnung am 8. Mai 2025 in St. Petri

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. In Erinnerung an alle Kriegsopfer, im Zeichen der Versöhnung und der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft, laden die Evangelische Stadtgemeinde Stendal und die Hansestadt Stendal zur Gedenkstunde ein: Am 8. Mai 2025 um 16:00 Uhr wird in der Petrikirche (St. Petri, Petrikirchhof 4, 39576 Hansestadt Stendal) eine Ausstellung von Schüler*innen eröffnet.

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes haben wir junge Menschen eingeladen, die Gedenkstunde mit uns zu gestalten. Im Rahmen von Geschichtsprojekten haben sich Schüler*innen mit der Thematik auseinandergesetzt und werden ihre Erfahrungen und Erlebnisse zur Gedenkstunde präsentieren.

Musikalisch umrahmt wird die Gedenkstunde von der Musik- und Kunstschule Stendal.

Um eine kurze formlose Anmeldung an pressestelle@stendal.de wird gebeten.

Neuigkeiten | News | Startseite-Topmeldungen

Spenden für Stendaler Stolpersteine

Spendenflyer der  „Geschichtswerkstatt Stendal“ ©„Geschichtswerkstatt Stendal“

21 Stolpersteine sollen in diesem und nächstem Jahr in der Hansestadt Stendal verlegt werden. Die "Geschichtswerkstatt Stendal" hat dafür 21 Biografien von jüdischen Einwohnerinnen und Einwohnern aus Stendal recherchiert und die Herstellung der Steine bei dem Kölner Aktionskünstler Gunter Demnig in Auftrag gegeben.

An neun Orten in der Stadt sollen die Kunst- und Mahnmale im Boden eingelassen werden. Zur Verlegung findet eine kleine Zeremonie statt und die Angehörigen der Opfer des Nationalsozialismus werden eingeladen.

Um die Steine, das Begleitprogramm und die Reisekosten für die Angehörigen zu finanzieren, hat die "Geschichtswerkstatt Stendal" eine Spendenkampagne gestartet. Dafür wurden Spendenboxen in der Stendaler Innenstadt (in der Tourist-Info im Rathaus und in den vier Buchhandlungen) aufgestellt, Spenden können auch über das Konto der Hansestadt Stendal erfolgen - mit dem Verwendungszweck:

102710/11102.379400 Spende Stolpersteine 

IBAN: DE37 8105 0555 3010 0115 54

BIC: NOLADE21SDL (Kreissparkasse Stendal)

Die Hansestadt Stendal begleitet und unterstützt die Spendenkampagne und die Verlegungen der Stolpersteine. Oberbürgermeister Bastian Sieler sagt: "Mit den Stolpersteinen werden die Namen und Lebensgeschichten der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Stendals vor dem Vergessen bewahrt."

Die Geschichtswerkstatt wird die Erinnerung an folgende Stendalerinnen und Stendaler sichtbar machen:

Harry Becka, Sluwa Becka, Leopold Becka, Sally Blumenthal, Anna Dänemark, Jakob Dänemark, Mathilde Dänemark, Wolfgang Dänemark, Bruno Gabriel, Lucie Gabriel, Werner Gabriel, Samuel Grünberg, Regina Grünberg, Albrecht Grünberg, Jakob Mattischack, Esther Streifler, Maria Streifler, Frieda Kaufmann, Adolf Salomon, Hedwig Salomon und Boris Wolfowitz.

Hintergrund zum Projekt "Stolpersteine":

Ein Projekt, das Erinnerung an die Vertreibung der Juden, der Sinti und Roma, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig hält.

Bislang liegen 116.000 STOLPERSTEINE in über 1860 Kommunen in 31 europäischen Ländern, die meisten davon in Deutschland. Das KunstDenkmal ist somit das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Vor über 30 Jahren startete das KunstDenkmal mit einer Person: dem Künstler Gunter Demnig, der die Idee dazu hatte. Inzwischen wird er von einem 15-köpfigen Team unterstützt.

Quelle: stolpersteine.eu

Neuigkeiten | News | Startseite-Topmeldungen

Gedenkstunde zum Luftangriff auf Stendal am 8. April 1945 im Dom St. Nikolaus

Gedenkstunde zum Luftangriff auf Stendal am 8. April 1945 im Dom St. Nikolaus
Gedenkstunde am 8. April 2025 im Dom St. Nikolaus zu Stendal - Kerzen für die Opfer

Am 8. April 1945 – einen Monat vor Ende des Zweiten Weltkrieges – wurde Stendal Ziel eines Luftangriffs. Bis zu 200 Menschen verloren ihr Leben, Teile des Dom und zahlreiche Wohnhäuser wurden zerstört.

In einer bewegenden Gedenkstunde im Dom St. Nikolaus zu Stendal gedachten Dompfarrer Markus Schütte und Oberbürgermeister Bastian Sieler aller Opfer des Krieges und mahnten zu Versöhnung und Frieden. Sie verlasen die Namen von 54 Toten, Opfern des Luftangriffs.

Konfirmanden der Evangelischen Stadtgemeinde entzündeten auch eine Kerze für die Opfer, deren Name ungenannt blieb.

Eindrückliche Augenzeugenberichte, von Stendaler*innen verfasst, las Matthias Hinz (Theater der Altmark). Erschlossen und historisch eingeordnet wurden diese von Dr. Reinhard Creutzburg. Er hatte im Vorfeld der Gedenkstunde Kirchenbücher und weitere Zeitzeugnisse im Stendaler Stadtarchiv studiert und ausgewertet. Ihm gebührt besonderer Dank für die Gestaltung der Gedenkstunde am 8. April 2025.

Für eine ergreifende musikalische Umrahmung sorgte Oliver Gascoigne mit Werken von Bach und Vivaldi am Violoncello.

 

Neuigkeiten | News | Startseite-Topmeldungen

Zeitzeugengespräch mit Mieczysław Grochowski

Zeitzeugengespräch mit Mieczysław Grochowski

Zeitzeugengespräch mit Mieczysław Grochowski

Datum: Sonntag, 2. Februar 2025

Uhrzeit: 10:00 Uhr

Ort: Musikforum Katharinenkirche, Schadewachten 48, 39576 HS Stendal

Musik: Pianistin Hanna Nikolaieva, Musik- und Kunstschule Stendal

Auch 2025 laden die Hansestadt Stendal und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt im Rahmen von „Denken ohne Geländer“ gemeinsam zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein. Nach der bewegenden Veranstaltung im Vorjahr mit der Holocaust-Überlebenden Henriette Kretz kommt dazu am Sonntag, 2. Februar, um 10:00 Uhr Mieczysław Grochowski als Ehrengast in die Katharinenkirche. Er wurde 1939 im nordpolnischen Pommern geboren und schon als Vierjähriger mit seiner Mutter unter menschenunwürdigen Lebensbedingungen im Internierungs- und Arbeitslager Lebrechtsdorf-Potulitz eingesperrt. Hunger, Kälte, Krankheit und die ständige Angst vor den Peitschenschlägen der Lagerkommandanten bestimmten 14 Monate seines jungen Lebens. In Lebrechtsdorf-Potulitz waren während der NS-Herrschaft insgesamt etwa 25.000 Menschen interniert. Nachweislich starben 1.291 von ihnen, darunter 581 Kinder unter fünf Jahren.

Mieczysław Grochowski überlebte. Nach der Befreiung des Lagers im Januar 1945 durch die Rote Armee nahm ihn kurze Zeit eine Tante auf, bis auch seine Mutter heimkehrte. Sie und alle ihre acht Kinder überlebten den Krieg, der Vater jedoch kam nicht aus dem KZ zurück. Trotz allem lehrte sie ihre Kinder, nach vorn zu blicken und nicht zu hassen – auch nicht die Deutschen.

Als Jugendlicher entdeckte Mieczysław Grochowski die Trompete für sich. Der Spross einer musikalischen Familie erlernte das Instrument in kürzester Zeit. Während seiner Militärzeit wurde der 18-Jährige als Trompeter in das Marineorchester aufgenommen und spielte dort bis zu seiner Pensionierung. Er heiratete eine deutsche Zirkusartistin und lebt mit ihr abwechselnd in Berlin und Danzig. Seit 2001 engagiert sich der 85-Jährige als Zeitzeuge des NS-Terrors, um die Erinnerung wachzuhalten und vor einer Wiederholung der Geschichte zu warnen.

Die Veranstaltung „Gedenken im Gespräch“ in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk ist öffentlich. Um eine Anmeldung wird bis zum 30. Januar 2025 gebeten unter pressestelle@stendal.de. Der Eintritt ist frei.