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Dienstag, 22.04.2025,

von 16:30 - 18:00 Uhr

im OT Insel

Dorfgemeinschaftshaus, Am Dreesch 13

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Worte des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stendal zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus

Oberbürgermeister Klaus Schmotz am Robert-Dittmann-Gedenkstein
Oberbürgermeister Klaus Schmotz am Robert-Dittmann-Gedenkstein

Herr Schmotz richtete auszufolgende Worte an die Bürger, werte Anwesende,

der heutige Tag erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Massenmorde. Wir gedenken hier am Robert-Dittmann-Denkmal an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 73 Jahren. Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee rund 7500 überlebende Häftlinge befreit. Dr. Miklos Nyiszli war ein Gerichtsmediziner aus Großwardein in Ungarn. Er war als Häftling im Konzentrationslager Auschwitz - in der Todesfabrik. Im Buch von Mira und Gerhard Schoenberner „Zeugen sagen aus“ berichtet er unter der Überschrift „Die Todesfabrik.“ Er Schmotz las auszugsweise aus seinem Bericht vor.

Welchen Beitrag können wir leisten, damit diese Grausamkeiten nicht in Vergessenheit geraten?
Wir haben die Aufgabe diese Geschichten weiterzuerzählen und die Erinnerung an das Grauen zu bewahren. Genau darum geht es und genau darum sind wir heute hier. Unser Gedenken gilt der ermordeten Juden Europas, der Sinti Roma, der Homosexuellen, der Euthanasieopfer. Lassen Sie uns gemeinsam nicht müde werden, die Folgen von Unrecht und Gewalt zu benennen. Denn wir wollen nicht zulassen, dass Unrecht und Gewalt dass Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserem Land jemals wieder eine Chance bekommen.
Es macht mich stolz, dass viele Akteure durch unterschiedliche Aktionen dafür Sorge tragen, dass die Erinnerung an das Verbrechen - in Stendal - lebendig bleibt! Dies geschieht in unserer Stadt das ganze Jahr über! Dafür danke ich allen Beteiligten und zolle Ihnen Respekt und Anerkennung! Das Bündnis "Herz statt Hetze" sei beispielhaft genannt.

Des Weiteren möchte ich hier erwähnen, dass seit dem 22. Januar 2018 noch bis zum 28. Januar 2018 ein vielfältiges Programm einlädt, zu einer Woche des Erinnerns und des „Denkens ohne Geländer.“ In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Stadtgemeinde in Stendal, dem Stadtarchiv der Hansestadt Stendal, der Winckelmann-Gesellschaft e.V., KinderStärken e.V., Danneil-Museum Salzwedel, Uppstall-Kino Stendal, Kunstplatte e.V., Musik- und Kunstschule Stendal Miteinander e.V., Aktionsbündnis buntes Salzwedel; veranstaltet vom TdA, Hochschule Magdeburg-Stendal und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und gefördert von Bürgerstiftung Stendal, Partnerschaften für Demokratie der Hansestadt Stendal und des Landkreises Stendal regen Filme, Lesungen, Vorträge und Workshops dazu an, ins Gespräch über Toleranz, Gewalt und Wege des Miteinanders in der Gesellschaft zu kommen. Gestatten Sie mir noch, auf zwei Veranstaltungen hinzuweisen: Lassen Sie uns gemeinsam für Frieden, Freiheit, gelebte Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz kämpfen. Wir müssen miteinander sprechen und einander zuhören, hier in unserer Hansestadt Stendal, in Deutschland und überall auf der Welt.

Torsten Hünemöller sorgte für die musikalische Umrahmung, Pfarrerin Juliane Kleemann und Karl-Heinrich Schroedter bereicherten die Veranstaltung mit Andachten und Jörg-Michael Glewwe mit einem Redebeitrag. Blumen und ein Kranz wurde niedergelegt.

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