Unternehmensbesuch: Milchwerke stellen Bastian Sieler Zukunftsprojekte vor
220 Millionen Kilogramm Milch im Jahr 2024, 107 Rezepturen für Ready-to-Drink-Getränke, aber auch vegane Produkte – das ist die vielfältige Produktion bei den Milchwerken "Mittelelbe" GmbH in Stendal.
In der Hansestadt ist „Elb-Milch“ vor allem auch als die „Milchwerke“ bekannt, das größte Unternehmen und größter Arbeitgeber. Seit 75 Jahren am Standort Stendal, zunächst als „VEB Dauermilchwerke“, seit 1991 als Teil der „Krüger Group“ sind in den letzten Jahrzehnten sowohl die Vielfalt des Sortiments als auch die Beschäftigungszahlen gestiegen.
Im letzten Jahr hat sich Uwe Bedau, der seit 1998 als Geschäftsführer die Milchwerke leitete, in den Ruhestand verabschiedet.
Einen Ausblick in die Zukunft der Stendaler Milchwerke gaben die beiden Geschäftsführer, Oliver Richter und Christian Harder, beim Unternehmensbesuch von Oberbürgermeister Bastian Sieler und der städtischen Wirtschaftsförderung: So erarbeiten die Milchwerke derzeit eine Nachhaltigkeitsstrategie für das Unternehmen, zugleich werden am Standort Stendal ab dem nächsten Jahr größere Ausbau- und Modernisierungs-Investitionen getätigt und zum Beispiel die Sparte Babynahrung weiter ausgebaut.
Die Suche nach Fachkräften und Auszubildenden beschäftigt derzeit auch die Milchwerke – Oberbürgermeister Bastian Sieler informierte über das Projekt „Praxislerntage“ des Landes und den „Stendaler Jobkontakt“, der 2025 zum 2. Mal stattfinden soll.
Voraussichtlich werden die Milchwerke sich im Frühjahr auf dieser neuen Ausbildungsmesse präsentieren, denn das Unternehmen bietet vielfältige Zukunftsperspektiven an: So kann man zwischen neun verschiedenen Ausbildungsberufen (beispielsweise als Mechatroniker*in oder Milchtechnolog*in) und auch für den dualen Studiengang „Lebensmittelqualität &Lebensmittelsicherheit“ bewerben.