Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar #weRemember
Um den Opfern von Gewalt und Verfolgung zu gedenken, haben Oberbürgermeister Klaus Schmotz und Stadtratsvorsitzender Peter Sobotta auf dem städtischen Friedhof für einige Momente stille Andacht gehalten. Am Robert-Dittmann-Gedenkstein legten sie Blumen nieder.
Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag. Er ist als Jahrestag bezogen auf den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs. Er erinnert an die Opfer eines totalitären Regimes, welches grausam kalkuliert Menschenleben ausradierte.
Diese Menschen dürfen nicht vergessen werden, weshalb auch die Hansestadt Stendal diesen Gedenktag begeht und unterstützt. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und den nach wie vor nötigen Kontaktbeschränkungen, konnte die Gedenkveranstaltung auch in diesem Jahr leider nicht in gewohnter Form stattfinden.
In der Hansestadt Stendal gibt es seit nun sieben Jahren die Veranstaltungswoche „Denken ohne Geländer“ mit einem vielfältigen Programm des aktiven Gedenkens. Theaterstücke, Vorträge, Online-Gesprächsrunden und vieles mehr werden organisiert von der Hochschule Magdeburg-Stendal, dem Theater der Altmark und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, unterstützt von zahlreichen Kooperationspartner:innen aus der Region.
Felix Hünemöller begleitete das Gedenken musikalisch.