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Regionalwettbewerb Jugend musiziert Altmark 2022

Regionalwettbewerb Jugend musiziert Altmark 2022

Am 5. und 6. Februar 2022 fand in der Musik- und Kunstschule Stendal der Regionalwettbewerb Stendal statt.

Teilnehmer*innen
Insgesamt haben am Regionalwettbewerb Altmark in diesem Jahr 74 Kinder und Jugendliche in 47 Wertungen teilgenommen. Aus der Musik- und Kunstschule Stendal waren 31 Schüler*innen dabei, aus der Kreismusikschule des Altmarkkreises Salzwedel 28, elf aus der Kreismusikschule Stendal und vier Gäste aus anderen Regionen. Die jüngste Teilnehmerin war sieben Jahre alt, der älteste Teilnehmer 21 Jahre.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Regionalwettbewerb ein großes Ziel, auf dass sie sich seit Monaten vorbereitet haben – für einige, gar nicht wenige Teilnehmerinnen und Teilnehmer – auch eine Zwischenstation auf dem Weg zum Landeswettbewerb, für den sie jetzt – mit frischen Tipps von den Juror*innen versehen – mit neuem Elan an die Feinarbeit ihres Programms gehen.

Kategorien
Der Wettbewerb Jugend musiziert schreibt im dreijährigen Wechsel jeweils andere Kategorien zum Wettbewerb aus. Es geht dabei nicht nur um solistische Leistungen, sondern auch und ganz besonders darum, das Musizieren im Ensemble zu fördern. So konnten in diesem Jahr in der Solowertung die Streichinstrumente und die klassischen Schlagzeuger antreten, sowie die Popsängerinnen und -sänger. In der Duowertung waren die Kategorien Klavier und ein Blasinstrument, Gitarrenensemble, Gesangsensemble sowie Alte Musik ausgeschrieben. Der eigentlich so wichtige Gedanke der gegenseitigen Begegnung und des gegenseitigen Zuhörens konnte in diesem Jahr aufgrund der Pandemie leider noch nicht wieder so richtig zum Tragen kommen.

Juror*innen
Die Jury im Wettbewerb Jugend musiziert setzt sich zusammen aus mehreren Fachjuror*innen und eine*r*m fachfremde*r*n Juryvorsitzenden. Die Fachjuror*innen sind Spezialist*innen für das jeweilige Instrument, meistens selber Instrumentallehrer*innen im Musikschulkontext, aber aus anderen Regionen zugereist und dürfen im Land nicht mit eigenen Schüler*innen am Wettbewerb beteiligt sein. So waren die Fachjuror*innen diesmal aus Berlin, Halle, Wolfsburg, Dresden, Bernburg, Erfurt, Weimar, Dessau und Bad Salzungen.
Den Vorsitz der Jurys führt immer ein Mitglied aus dem Regionalausschuss Altmark, in der Regel fachfremd. Der/die Vorsitzende ist dafür zuständig, den korrekten Ablauf im Auge zu behalten, evtl. zwischen den Juror*innen zu vermitteln und bei den ortsfremden Juror*innen ein bisschen die Funktion eines Anwaltes für die jungen altmärkischen Musikerinnen und Musiker zu übernehmen.

Jurorin Susanne Thiele (Erfurt) aus der Jury Cello: „Es hat viel Spaß gemacht, in der Jury mitzuarbeiten. Ich war das erste Mal dabei, fühlte mich sehr gut aufgehoben und war begeistert, dass es möglich war, diesen Wettbewerb in Präsenz durchzuführen und echte Beratungsgespräche durchführen zu können.“

Juror Stephan Rudolph aus der Jury Klavier und ein Blechblasinstrument: „ Herzlichen Dank für die Einladung nach Stendal. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht. Das lag einerseits an der Superorganisation, andererseits an unserer Juryvorsitzenden Christine Dossin, die uns Juror*innen sehr schön geführt hat“. Stephan Rudolph ist freischaffender Trompeter in Berlin und spielt regelmäßig im Berliner Dom.

Regionalausschuss Altmark
Der Regionalausschuss Altmark setzt sich aus Lehrerinnen und Lehrern der drei altmärkischen kommunalen Musikschulen zusammen. Die Stendaler Sektion des Ausschusses zeichnete in diesem Jahr für die Organisation verantwortlich – Zeitpläne mussten geschrieben, Juroren bestellt und instruiert werden, Helfer mussten gefunden und eingewiesen werden, pandemiebedingt mussten Hygienepläne und das eigene Testzentrum organisiert werden. Für alle Beteiligten war es ein sehr langes, aber erfüllendes Wochenende.

Claudia Honscha, Mitglied im Regionalausschuss: „Dankbare Teilnehmer*innen mit leuchtenden Augen lassen alle Mühen vergessen.“

Pandemie und Präsenzwettbewerb
Anders als im vergangenen Jahr konnte der Wettbewerb zum Glück wieder in Präsenz durchgeführt werden. Alle Anwesenden haben zuerst das Selbst-Test-Zentrum angelaufen, wo sie unter kundigen Augen von Helfern aus dem Förderkreis einen durch den Regionalausschuss kostenlos zur Verfügung gestellten Selbsttest durchführten. Nach erfolgreich attestiertem negativen Ergebnis gab es ein grünes Armbändchen, das die Berechtigung zum Betreten des Musikschulgebäudes war.

Landeswettbewerb
Der Landeswettbewerb findet in diesem Jahr vom 1.- 3. April 2022 in Stendal statt. Weitergeleitete Teilnehmer*innen aus allen vier Regionalwettbewerben Sachsen-Anhalts werden hier um die Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb wetteifern. Der Regionalausschuss Altmark freut sich, nach den Landeswettbewerben 2006 und 2016 einmal mehr den Landeswettbewerb ausrichten zu dürfen. Bei diesem musikalischen Großereignis werden an vielen Stendaler Orten Teile des Wettbewerbs ausgetragen werden. So wird als Zentrale die Musik- und Kunstschule fungieren; weitere Wertungen werden im Rathaus, im Domstift, im Musikforum Katharinenkirche, im Landratsamt, im Winckelmann-Gymnasium, in der Neuapostolischen Kirche und an anderen Orten stattfinden. Hoffentlich wird die Pandemielage Anfang März wieder mehr echte Begegnungen zulassen.

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