Am Dienstag, den 7. Mai 2024, fand im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses die feierliche Übergabe der Zuwendungsbescheide für den weiteren Glasfaser-Ausbau in der Hansestadt Stendal statt. Die Fördermittel in Höhe von beeindruckenden ca. 14,8 Millionen Euro ermöglichen den Ausbau der Breitbandinfrastruktur und tragen dazu bei, bisher unterversorgte Gebiete mit schnellem Internet zu versorgen.

Das Förderprogramm „Schaffung eines Glasfasernetzes in "grauen Flecken" der Hansestadt Stendal“ des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt bietet eine 100prozentige Förderung.

Bernd Schlömer, Staatssekretär im Ministerium, sagte: „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag bei der Erschließung der noch unterversorgten Adressen in der Hansestadt und ihren 17 Ortsteilen. Nur Glasfaser stellt auf Dauer sicher, dass die Datenraten der Zukunft bewältigt werden können. Denn Glasfaser ist schneller, stabiler und sicherer als die herkömmlichen DSL-Kupfernetze. So schaffen wir einen Anreiz für weitere Unternehmensansiedlungen, erhöhen die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger und sorgen zugleich für gute digitale Rahmenbedingungen, sei es für Home-Office, Streaming oder die Nutzung telemedizinischer Anwendungen“

Nach Auskunft des Staatssekretärs profitieren 2.704 bislang unterversorgte Adressen in den Ortsteilen Bindfelde, Borstel, Buchholz, Dahlen, Groß Schwechten, Heeren, Insel, Jarchau, Möringen, Nahrstedt, Staats, Staffelde, Uchtspringe, Uenglingen, Vinzelberg, Volgfelde, Wittenmoor sowie 730 Adressen in der Stendaler Kernstadt und der Ortschaft Wahrburg. Die Bewohnerinnen und Bewohner können nach Inbetriebnahme des Netzes Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gbit/s buchen.

Axel Kleefeldt, Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stendal, betonte die Bedeutung dieser Förderung für die Stadt: “Der Glasfaser-Ausbau ist ein zentrales Element für die digitale Zukunft unserer Region. Mit der Landesförderung der „Grauen Flecken“ werden die Voraussetzungen für wirtschaftliche Entwicklung und Lebensqualität im ländlichen Raum geschaffen.”

Die Hansestadt Stendal hat den Ausbau des Glasfasernetzes im Jahr 2023 unter dem Titel "Breitbandversorgung der Hansestadt Stendal und Ortsteile - Wirtschaftlichkeitslücke 2023" ausgeschrieben. Den Zuschlag hat die TELEKOM DEUTSCHLAND GMBH erhalten.

Andreas Meyer, Gebietsleiter Glasfaser Sachsen-Anhalt der TELEKOM DEUTSCHLAND GMBH sagt: „Es profitieren ca. 5.000 Haushalte mit der Verlegung von mehr als 1.000 km Glasfaser und der Stellung von mehr als 100 neuen Glasfaser Netzverteilern. Die Realisierung beginnt noch im Jahr 2024.“

Auf dem Bild sind zu sehen: Andreas Meyer, Gebietsleiter Glasfaser Sachsen-Anhalt der TELEKOM DEUTSCHLAND GMBH, Staatssekretär Bernd Schlömer, Axel Kleefeldt, Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stendal, Dietmar Gerk, Leiter Produktion und technische Infrastruktur Sachsen-Anhalt der TELEKOM DEUTSCHLAND GMBH.